Für viele Menschen sind Kopfschmerzen ein alltäglicher Begleiter. Rund 60 Prozent der deutschen Bevölkerung sind nach eigener Angabe davon betroffen. Dabei gilt es verschiedene Arten von Kopfschmerzen zu unterscheiden: Nach aktuellen Studien können Kopf- und Gesichtsschmerzen in 14 Hauptgruppen aufgeteilt und diese wiederum in 200 verschieden Arten von Kopfschmerzformen. Nach der Internationalen Kopfschmerz Gesellschaft lassen sich die Kopfschmerzen in primär zwei Übergruppen aufteilen: Die idiopathischen Kopfschmerzerkrankungen: Hierzu zählen Migräne, Spannungskopfschmerzen sowie Clusterkopfschmerzen. Auf der anderen Seite finden sich Symptomatische Kopfschmerzerkrankungen, wobei die Kopfschmerzen als Symptom von anderen Erkrankungen bzw. Verletzungen wie z.B. Kopf- und/oder HWS-Traumata, Infektionen oder psychiatrischen Störungen auftreten.


Idiopatischer Kompfschmerzarten und Ausschluss von

symptomatischen Kopfschmerzformen

Als häufigste idiopatische Kopfschmerzerkrankung wurde Migräne schon in einem ausführlichem Artikel unter Folgendem Link: https://www.studiline.de/diagnose-migraene/strategien-zur-bekaefung/ genauer betrachtet sowie die bekanntesten Therapieansätze beschrieben.



Spannungskopfschmerzen 

Diese Art von Kopfschmerzen begleiten nach aktuellen medizinischen Studien die Betroffenen während ihres Lebens am längsten, schränkt sie jedoch weniger stark ein als etwa Migräne. Grundsätzlich lassen sich diese Art von Kopfschmerzen in drei Verlaufsformen unterteilen.

Beschwerden die:          

unter 12 Tage pro Jahr auftreten        

12 bis 180 Tage pro Jahr auftreten        

mehr als 15 Tage pro Monat auftreten 

Bei letzterem spricht man schon von sogenannten chronischen Kopfschmerzen vom Spannungstyp. Diese Art von Kopfschmerzen können schnell mit symptomatischen Kopfschmerzen verwechselt werden. Deshalb muss es zu Beginn der Therapie zu einem Ausschluss von möglichen primär Erkrankungen kommen. Eine Methode hierfür bildet die Bildgebende Diagnostik.


Verfahren der Bildgebenden Diagnostik von Kopfschmerzen

MRT

Bei diesen Verfahren können Blutungen und/oder Läsionen in bestimmten Gewebe des Gehirnes dargestellt werden.


CCT

Bei der cranialen Computerchromotographie können das Gehirn und vor allem die knöcherne Bereiche Kopfes visualisiert und auf dieser
Grundlage, Sinusthrombosen und größere Gefäßerweiterungen nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden.


Digitale Substrations-Angiographie

Hierbei können kleinere Gefäßerweiterungen oder auch kleinere Verstopfungen der Hirnvenen durch Röntgenaufnahmen des Gehirnes nach
der Verabreichung eines Kontrastmittels dargestellt werden.


Röntgen HWS

Durch Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule können Kopfschmerzen, welche bei posttraumatischen Veränderungen oder knöcherne
Beschädigungen auftreten, diagnostiziert werden.

Migräne zählt zu den häufigsten Arten von Kopfschmerzen und tritt bei Frauen häufiger als bei Männern auf.